Auf dem Marktplatz in Füssen steht der Lautenmacher-Brunnen. Er zeigt, in Bronze gegossen, Caspar Tieffenbrucker, einen berühmten Füssener Lautenbauer aus dem 16. Jahrhundert. Stolz hält der Instrumentenmacher seine Laute dem Betrachter entgegen.
Geigenbaumeister Achim Hofer
© www.bayern.by - Peter von Felbert
Auf dem Marktplatz in Füssen steht der Lautenmacher-Brunnen. Er zeigt, in Bronze gegossen, Caspar Tieffenbrucker, einen berühmten Füssener Lautenbauer aus dem 16. Jahrhundert. Stolz hält der Instrumentenmacher seine Laute dem Betrachter entgegen.
Wenn Achim Hofer aus dem Fenster seiner Geigenbauwerkstatt sieht, dann blickt er direkt auf den Brunnen. Hier an seiner Werkbank, inmitten von Hölzern, Leimtöpfen, Bögen und Instrumenten führt er die alte Zunft des Geigenbaus fort.
Gelernt hat Hofer sein Handwerk in Mittenwald, aber auch in den USA und in England. Doch als er sich 1992 mit seiner eigenen Werkstatt selbstständig machte war klar: Sie sollte im Allgäu, in der Traditionsstadt Füssen eröffnen.
Dass Füssen das Zentrum des Geigen- und Lautenbaus wurde, ist übrigens kein Zufall. Hier verlief die wichtige Handelsstraße Via Claudia Augusta, die gute Vertriebsmöglichkeiten in den Süden des Landes bis nach Italien bot. Und hier, am Lech, wachsen die Rohstoffe, speziell Fichte, Eibe und Ahorn, die beim Instrumentenbau gebraucht werden.
Achim Hofer ist persönlich dabei, wenn die Hölzer geschlagen werden, die er für seine Violinen weiterverarbeitet. Welches Holz für welche Geige verwendet wird, das bespricht er vorher mit seinen Kunden, genauso wie die Farbe und Art der Lackierung und die Klangvorstellung – so entsteht, nach etwa 250 Arbeitsstunden, mit jedem Instrument ein absolutes Einzelstück.
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