Auf den Kaitersberg zur Kötztinger Hütte
Diese herrliche Winterwanderung im Bayerischen Wald führt von Arrach auf den Höhenzug Kaitersberg und endet in einer urigen Berghütte.
Der Kaitersberg ist ein Höhenzug des Bayerischen Waldes, der sich von Bad Kötzting zum Arbergebiet, zwischen Lamer Winkel und Zellertal erstreckt. Die außergewöhnlichen, teils bizarren Felsformationen locken zahlreiche Wander- und Kletterfans. Die “Höhepunkte” des Bergkamms bilden der Große Riedelstein (1.132 m) mit dem Waldschmidt-Denkmal, die Rauchröhren (1.044 M) – mystisch anmutende Steintürme, die Steinbühler Gesenke (1.044 m), der Mittagstein (1.034 m) mit Kötztinger Hütte und der Kreuzfelsen (999 m) mit sagenumwobener Räuber-Heigl-Höhle. Zahlreiche Wandertouren gibt es auf und über den markanten Höhenzug und auch im Winter muss man nicht auf diesen “Bayerwald-Klassiker” verzichten. Eine mittelschwere Wanderroute startet im Arracher Ortsteil Simmereinöd. Sie folgt der blau-weißen Markierung, die einen Goldsteig-Zuweg kennzeichnet, zum Kamm des Kaitersberges. Von dort geht es nach rechts weiter auf der gelb-weiß markierten Hauptrasse des Goldsteigs, Deutschlands längstem zertifizierten Qualitätswanderweg, bis zur Kötztinger Hütte. Dabei genießt man herrliche Ausblicke über die Winterlandschaft von Lamer Winkel und Zellertal. Bei der Kötztinger Hütte angekommen, kann man sich dann ausgiebig stärken und (wer tatsächlich nicht in’s Schwitzen gekommen ist) aufwärmen, bevor man auf der selben Strecke den Rückweg nach Simmereinöd antritt.
Insgesamt beträgt die Strecke ca. 3,9 km (einfach) bei einer Gehzeit von ca. 2 Stunden. Dabei werden rund 474 Höhenmeter zurückgelegt.