Damit hatte der Weißenburger Hobby-Gärtner nicht gerechnet, als er im Oktober 1979 sein Gemüsebeet anlegen wollte: Beim Graben stieß er auf über 1.700 Jahre alte römische Kunsterzeugnisse, Waffen und Gefäße aus Silber und Bronze – ein echter Schatzfund.
Diesen Römerschatz, der als einer der bedeutendsten Hortfunde in Deutschland gilt, kann man jetzt – neu restauriert – wieder im Weißenburger RömerMuseum bestaunen. Das 1983 als Zweigmuseum der Archäologischen Staatssammlung gegründete Haus wurde seit 2014 grundlegend neukonzipiert und im März 2017 wiedereröffnet.
Besucher können dort nicht nur spektakuläre Funde, wie etwa die sehr gut erhaltenen Götterfiguren in einer „Schatzkammer“ bestaunen, sondern mithilfe eines Multimedia-Guides auch Wissenswertes über die Antike lernen: Den Lebensalltag eines römischen Soldaten im 2. Jahrhundert nach Christus schildert ihnen zum Beispiel der erste namentlich bekannten Weißenburger Einwohner, der Römer Mogetissa.
Aktuelle Preise und Öffnungszeiten finden Sie auf der Website des Anbieters.
Martin-Luther-Platz 3-5
91781 Weißenburg in Bayern