Das Wolfauslassen, auch Wolfaustreiben genannt, ist ein Hirtenbrauch aus einer Zeit, in der Wölfe und Bären den Bayerischen Wald durchstreiften. Um die wilden Tiere abzuschrecken, wurden den Kühen Glocken umgehängt und die Hirten schnalzten beim Abtrieb mit Geißeln in die Luft, was einen lauten Knall erzeugte. Die Hirten feierten damit auch das Ende eines erfolgreichen Weidejahres.