Mit der Eröffnung des tschechischen Goldsteigs wurde das Wanderwegenetz auf dem Grünen Dach Europas auf mehr als 2.000 Wanderkilometer erweitert. Als Verbindungswege zwischen den Goldsteig- Hauptrouten wurden traditionelle Handelswege in das Wegenetz integriert, die Bayern und Böhmen schon immer miteinander verbinden. Auf ihnen begibt man sich auf die Spuren von Händlern, Goldwäschern, Schmugglern und Missionaren. Durch die neuen Verbindungen im Wegenetz entstehen ungeahnte, abwechslungsreiche, grenzüberschreitende Wandermöglichkeiten.
Folgender Erlebnistipp führt den Wanderer neben dem Goldsteig auch auf die historischen Handelswege Baierweg und Böhmweg, vorbei an malerischen Landschaften und Dörfern.
Etappe 1:
Von der Stadt Bogen aus dem Gäuboden und der Donauebene heraus führt der Baierweg über das historische Klosterdorf Windberg ins idyllische Perlbachtal. Der Wanderer passiert eine wildromantische Bachschlucht, vorbei an den Nagelsteiner Wasserfällen und findet dann im Urlaubsparadies St. Englmar die perfekte Unterkunft für seine müden Wanderbeine.
Etappe 2:
Am zweiten Tag warten auf der Goldsteig-Südroute gleich vier Tausender, die grandiose Ausblicke auf die Bergkette der Bayerwaldberge versprechen. An klaren Tagen erhebt sich die Alpenkette vom Dachstein bis zur Zugspitze am südlichen Horizont. Der idyllische ehemalige Klosterort Gotteszell ist Etappenziel des zweiten Tages.
Etappe 3:
Reizvolle Bachtäler, unberührte Natur und idyllisch gelegene Weiler begleiten den Wanderer auf der letzten Etappe. Der Goldsteig wird dann wieder verlassen, bevor der Wanderer auf dem Böhmweg nach ca. 10 km den Zielort Deggendorf erreicht. Die Rückkehr nach Bogen erfolgt hier mit der Bahn.
Hier finden Sie weitere Informationen sowie den Goldsteig-Tourenplaner.