Das markante Landschaftsbild des Naturparks Steinwald in der nördlichen Oberpfalz ist durch einen hohen Granitrücken geprägt. Über 900 Meter ist er hoch und befindet sich im größten zusammenhängenden Waldgebiet Mitteleuropas, zwischen Fichtelgebirge und Oberpfälzer Wald. Der Steinwald, einer der kleinsten Naturparke Bayerns, ist aber nicht allein von Gestein und Wäldern geprägt. Rund ein Dutzend Basaltkuppen erheben sich in der Landschaft um Kemnath und sorgen für die artenreiche Pflanzen- und Tierwelt des Steinwalds. Bei Tirschenreuth, Wiesau, Kemnath und Mitterteich reihen sich darüber hinaus bis zu 4.700 Teiche aneinander, in denen unter anderem Karpfen, Forellen und Saiblinge gezüchtet werden.
Auf den Spuren des Adels
Bekannt ist der Naturpark Steinwald besonders durch die Burgruine Weißenstein, die zu den spektakulärsten mittelalterlichen Burganlagen der Oberpfalz zählt. Ihr charakteristisches Merkmal ist die Art und Weise des Baus. Die Gebäudeteile wurden geschickt in das umgebende Felsgestein eingefügt. Ein 3,5 km langer Rundweg zur Burgruine startet am Wanderparkplatz Weißenstein bei Hohenhard.