Die Waldnaab hat zwischen Falkenberg und Windischeschenbach etwas einmaliges geschaffen: In Jahrhundertelanger mühseliger Arbeit durchsägte der Fluss eine große Granitmasse und schuf dabei ein tief eingeschnittenes Waldtal mit bizarren Felsgebilden. Hier arbeitete das fließende Wasser mit den Kräften der Verwitterung zusammen. Diese Gesteinsformationen erinnern an die des "echten" Grand Canyon, dem das Waldnaabtal seinen Namen verdankt.
Wegbeschreibung
Ausgangspunkte für Wanderungen sind Windischeschenbach, das Kloster Johannistal, die Jugendherberge Tannenlohe oder der Parkplatz Hammermühle bei Falkenberg. Auf einem gut ausgeschilderten Weg kann man den Oberpfälzer "Grand Canyon" gemütlich in knapp drei Stunden durchlaufen und sich von seiner atemberaubenden Schönheit bezaubern lassen.Wer es lieber etwas abenteuerlicher mag, nimmt die schmalen Steige entlang des fünf Kilometer langen "Uferpfades". Diese Route ist besonders reizvoll und Sie genießen nicht nur sagenhafte Ausblicke sondern werden über die dreißig Meter hohen Granitmassen staunen. In einer solch mystisch anmutenden Welt ranken sich natürlich auch viele Sagen und Legenden um manche Steinformationen. Zum Beispiel um das sogenannte "Butterfass", das durch einen Felsensturz in das Flussbett gelangte. Der Sage nach, handelt es sich dabei um einen zu Stein gewordenen Ritter mit Pferd und Knappen, der einst einer Jungfrau nachstellt haben soll. Lass dich also verzaubern von der einmaligen Landschaft im Oberpfälzer “Grand Canyon“.
Einkehrmöglichkeiten
Das Ziel der Wanderungen ist meist die Blockhütte Waldnaabtal mit einem wunderschönen Biergarten und einer guten Küche. Auch in den Orten Windischeschenbach und Falkenberg gibt es schöne Gasthäuser und Biergärten, die zum Verweilen einladen.