Höhenglücksteig
Der Höhenglücksteig gilt als der schönste und zugleich anspruchsvollste Klettersteig der deutschen Mittelgebirge.
Er gehört zu den besten Klettersteigen Deutschlands – der Höhenglücksteig. Er befindet sich im Amberg-Sulzbacher Land östlich von Nürnberg. Dort zieht das Hirschbachtal und die Gegend um Köngistein und Neukirchen Kletterer aus aller Welt seit Jahrzehnten magisch an. Nirgendwo anders findet man eine derartige Vielzahl an Klettertouren auf so engem Raum, teilweise mit den höchsten Schwierigkeitsgraden. Noch heute sind Erstbesteigungen möglich.
Am Höhenglücksteig muss man aber nicht unbedingt klettern, er kann auch komplett ohne Drahtseil oder Sicherung umwandert werden. So kommt es, dass der Höhenglücksteig sowohl für Anfänger und Profis gleichermaßen eine lohnende Tour ist, wenn man als Neuling im Klettersport die schwierigen Kletterpartien einfach umwandert. Der Höhenglücksteig beginnt an der Südwest-Seite des Felsmassivs Schwarzer Brand und führt an mehreren Felswänden abwechslungsreich hinauf und hinab. Auf dem freistehenden Luginsland, auch Kreuzfelsen genannt, lohnt sich eine Gipfelrast.
Der zweite Teil ist deutlich kürzer und weniger anspruchsvoll als der erste Teil. Nach dem Petrusbrettl und dem Petrusturm geht es durch einen höhlenartigen Kamin, die Frankenkammer, hinab. Der dritte Teil ist der anspruchsvollste Abschnitt des Höhenglücksteigs, der viel Kraft, Ausdauer und Trittsicherheit erfordert. Kurz vor dem Einstieg zum Höhenglücksteig befindet sich eine Klettersteiganlage für Kinder. Bei der sog. Via Ferrata Bambini sind die Seilsicherungen in der Höhe der Kinder angebracht. Die Kinder-Klettertour ist insgesamt 150 Meter lang. Im Steig befindet sich eine “Burma-Brücke” und eine Leiter.