Der Film
Felix (Matthias Schweighöfer) genießt sein Singledasein in vollen Zügen und ist ohne Familie und Kinder glücklich – bis sein nerviger Bruder Henne (Friedrich Mücke) mit dem honigvernarrten Frettchen Karsten bei ihm einzieht. Immerhin gibt Henne seine große Einnahmequelle als Samenspender preis. Prompt folgt Felix seinem Beispiel und die Geldsorgen sind vorerst gelöst.Bei einem wilden One-Night-Stand taucht auf einmal Karsten auf und beißt sich aus Versehen unterhalb Felix’ Gürtellinie fest: Fortan ist Felix unfruchtbar. So endgültig hatte er sich ein Leben ohne Familie und Kinder nun auch nicht vorgestellt. Also versucht er alles, um die Empfängerin seines kostbaren Erbguts zu finden. Er staunt nicht schlecht, als Henne illegal seine Akte gestohlen hat: Die berühmte Fernsehsportmoderatorin Maren (Isabell Polak) wird die Mutter seines einzigen Kindes. Das Problem ist nur, dass sie gerade dabei ist, Ralph (Tom Beck) zu heiraten. Doch Felix will sich die einzige Chance auf eine Familie nicht entgehen lassen und setzt alles daran, Maren näher kennenzulernen...
Die Drehorte
Im Film wird der Drehort München oft von seiner ungewöhnlichen Seite gezeigt. Das häufige Überqueren des Protagonisten von Brücken über die Isar steht schließlich als Metapher für seine Bemühungen, aus seiner Single-Isolation auszubrechen neuen Sinn im Leben zu finden.Die Samenbank wurde in der BMW Welt aufgebaut, in der sonst die neuesten Modelle des Autoherstellers präsentiert werden und die mit der futuristischen Architektur des Erlebnis-Centers jedes Jahr zahlreiche Besucher lockt.
Die Firmenzentrale des Fernsehsenders Sky, bei dem die Moderatorin Maren im Film arbeitet, war für die Dreharbeiten zu eng. Deshalb wurden die Rezeption und die Redaktion im Büro der Unternehmensberatung Ernst & Young eingerichtet.
Die ideale Location für die Felix´ gemütliche Wohnung fand sich in einem ansonsten sehr heruntergekommenen Haus, einem leerstehenden Wohngebäude der Nervenheilanstalt im Stadtteil Haar. Am Münchner Stadtrand gelegen, war diese Umgebung auch logistisch sehr gut geeignet für längere Drehphasen.
Im Münchner Stadtteil Schwabing fanden die Location-Scouts das Haus mit Garten, in dem Betti und Tom mit ihren Kindern wohnen. Solche spannenden Locations und auch die geduldigen Hausbesitzer sind für Filmemacher immer ein absoluter Glücksfall. Natürlich bewegt sich das Produktionsteam hier so vorsichtig wie möglich, um keine Schäden am Haus zu verursachen.
Um die Sportreporterin Maren bei der Arbeit zu filmen, suchten sich die Produzenten des Films ein spannendes, reales Event für ihren Auftritt aus: die X Games in der Münchner Olympiahalle. Die Motorradshow mit den beeindruckenden Stunts wurde im amerikanischen Fernsehen live übertragen, weshalb sich das Filmteam auf die Abläufe der Show erst aufwändig einstellen musste. Der veranstaltende Sportsender ESPN zeigte sich dabei aber sehr kooperativ. Am Tag nach der Show wurden an derselben Parcourstrecke weitere Einstellungen mit den Filmdarstellern und 300 Komparsen, die das Publikum ersetzten, gedreht.
Ein besonderes Element im Film sind die spektakulären Luftaufnahmen vom Isartal oder bei Marens Flucht in die einsamen Alpen. Diese Aufnahmen wurden mit ferngesteuerten Drohnen mit etwa einem Meter Durchmesser gefilmt, da Hubschrauber zu viele Wirbel erzeugen würden und oft nicht für einen Dreh genehmigt werden. Die Aufnahmen auf der Almhütte und den Gebirgsstraßen wurden im Berchtesgadener Land gedreht.
Weiter Informationen unter www.vaterfreuden-derfilm.de