Der Film
Ursprünglich als 15-minütige Kurzfilmübung der beiden Kasseler Filmstudenten Thomas Förster (Kamera) und Daniel Stieglitz (Regie, Buch, Schnitt) zu dem Thema "Angst" angedacht, entwickelte sich der Film "Happy End – jede Geschichte braucht ein Ende" nach langjähriger Arbeit zu einem abendfüllenden Thriller, der trotz des geringen Budgets Kritiker und Publikum begeisterte.Der junge Schriftsteller Leo zieht aufgrund einer Schreibblockade in ein altes Mehrfamilienhaus weit außerhalb der Stadt, um dort noch einmal von vorne zu beginnen. Seine Beziehung ist kurz vor dem Zusammenbruch, sein Geld wird knapper und seine Karriere scheint den Tiefpunkt erreicht zu haben. Auf der Suche nach der richtigen Geschichte für seinen neuen Roman stößt er auf die Spuren des verstorbenen Vormieters, der zusammen mit seiner Tochter Joana bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Im Kinderzimmer entdeckt er ein altes, merkwürdiges Tagebuch und plötzlich scheint die Wohnung ein unheimliches Eigenleben zu entwickeln.
Gegenstände bewegen sich. Seltsame Geräusche ertönen. Leo recherchiert trotz aller Warnungen weiter und kommt mit Hilfe der ehemaligen Kinderpsychologin Dr.Grubert einem wohl gehüteten Geheimnis auf die Spur, das ihn um seinen Schlaf und beinahe um den Verstand bringt. Die drei seltsamen Nachbarn scheinen eine wesentliche Rolle dabei zu spielen. Doch was war wirklich damals bei jenem Autounfall passiert? Was ist Traum und was Realität? Eines wird Leo auf jeden Fall klar: Jede Geschichte braucht ein Ende...
Die Drehorte
Der Film wurde komplett in Cham gedreht, dem Heimatort des Regisseurs Daniel Stieglitz. Ein Großteil der Szenen entstand im Haus der Oma des Regisseurs in der Johann-Brunner-Straße. Für den Garten der Ärztin diente der Garten seiner Mutter als Drehort.Als Kulisse für die Treppe in den Bunker wurden die Stufen des Luitpold-Höhen-Turms genutzt. Weitere Szenen entstanden in der Pizzeria Orlandini, am Chamer Friedhof und vor dem Biertor, dem Wahrzeichen der Stadt.