... auch G'selchtes genannt.
Das Selchen beschreibt einen Vorgang des Pökelns und Räucherns von Schweinefleisch und wurde früher hauptsächlich angewendet, um das Fleisch auch über den Winter hinaus genießbar zu machen. Kühlmöglichkeiten kannten die Menschen zur damaligen Zeit noch nicht und so wurde überwiegend in der kalten Jahreszeit geschlachtet. Das Konservieren eröffnete die Möglichkeit, auch in den Sommermonaten ein köstliches Stück Fleisch bei festlichen Gelegenheiten aufzutischen. Heute wird das Schwarzgeräucherte gewöhnlich zu Bayerisch Kraut verzehrt.