... auch Leberspatzen genannt.
Leberspätzle dienen in vielen bayerischen Wirtshäusern hauptsächlich als Einlage für klare Suppen und sollten, wie die Leberknödel, auf traditionellen Speisekarten nicht fehlen.
Deftig-würzig schmecken sie auch, wenn sie in der Pfanne mit einem verrührten Ei angebräunt werden. Oft verfeinert man die Spätzle auch mit in Butter kross gebackenen Semmelbröseln oder serviert sie als Eintopf.
Die Herstellung der Leberspätzle ähnelt im Wesentlichen der Produktion von Kasspatzen.
Rezept für Leberspätzle:
Zutaten:
- 125 g Leber (vom Metzger durchgedreht)
- 40 g weiche Butter
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Bund Petersilie
- 1 Ei
- 40 g Semmelbrösel
- Salz, Pfeffer, Majoran, Muskat
- 1,5 l Fleischbrühe (siehe Hochzeitssuppe)
Zubereitung:
- Die Zwiebel abziehen und fein würfeln.
- Die Petersilie waschen, trocknen und fein hacken.
- Die Butter in einer großen Schüssel mit dem Schneebesen schaumig rühren.
- Leber, Zwiebel, Petersilie, Ei, Semmelbrösel und Gewürze hinzufügen und alles gut vermischen.
- Den Teig anschließend mindestens 30 Minuten quellen lassen.
- Durch einen Spätzleseiher in kochende Fleischbrühe oder Salzwasser drücken und ca. 5 Minuten ziehen lassen. Fertig.