... auch Lewwerknepp oder Läwwergnepp genannt.
Die Leberknödelsuppe ist ein Beweis für die Neigung vieler Bayern zu köstlichen Gerichten mit Innereien.
Fein verarbeitete Leber wird dazu mit einfachen Semmeln und delikaten Gewürzen nach Art des Hauses vermengt. Im Anschluss wird diese Masse dann von Hand zu Knödeln geformt, gekocht und schließlich der Brühe zugegeben.
Rezept für Leberknödelsuppe:
Zutaten für 6 Knödel:
- 150 g durchgedrehte Rinderleber
- 4 alte Semmeln / Brötchen
- 125 ml Milch
- 2 EL Semmelbrösel (bei Bedarf)
- 1 Zwiebel
- 1/2 Bund Petersilie (ca. 3 EL)
- 30 g Butter
- 2 Eier
- etwas Zitronenabrieb
- Salz, Pfeffer, Majoran, Muskat
- 1,5 l Fleischbrühe
Zubereitung:
- Die Semmeln in Würfel oder dünne Scheiben schneiden und eine größere Schüssel geben.
- Die Milch kurz erhitzen und die zerkleinerten Semmeln damit übergießen.
- Die Zwiebel abziehen und in feine Würfel schneiden.
- Die Petersielie waschen, trocknen und fein hacken.
- In einer Pfanne die Butter erhitzen und Zwiebelwürfel und Petersilie kurz anschwitzen. (Sie sollten keine Farbe bekommen.)
Anschließend unter die Brötchenmasse geben und mit der Rinderleber, den Eiern, dem Zitronenabrieb und den Semmelbröseln gut verkneten. - Mit Salz, Pfeffer, Majoran und Muskat nach geschmack würzen und 30 Minuten ruhen lassen.
- Mit nassen Händen 6 Knödel formen.
- Einen großen Topf mit 1,5 l Fleischbrühe kurz aufkochen, auf mittlere Hitze zurückstellen und die Knödel hinzugeben. Das Wasser sollte dann nicht mehr sprudeln.
- Bei milder Hitze ca. 30 Minuten in der Brühe garen.