... auch Seelenwecken, Totenbrot oder Seelenspitzen genannt.
Dieser an seinen Enden geflochtene Zopf aus feinem, süßlichem Hefeteig gehört zu den Allerseelengebäcken. Man spendete den Seelenzopf meist an bedürftige Menschen oder legte ihn als Opfergabe auf das Grab eines nahen Verstorbenen. Heute ist diese Tradition leider weitgehend in Vergessenheit geraten, der Zopf ist aber nach wie vor ein sehr beliebtes Backwerk.
Zutaten:
- 1 kg Mehl (Typ 405)
- 500 ml Milch
- 30 g Hefe (am besten frisch)
- 100 g Zucker
- 200 g Butter (zerlassen, lauwarm)
- eine Prise Salz
Zubereitung:
- Alle Zutaten sollten vor der Verarbeitung Zimmertemperatur angenommen haben.
- Sieben Sie das Mehl in eine Schüssel und stellen Sie mit einem Teil der lauwarmen Milch, 1 TL des Zuckers und der Hefe einen Vorteig her. Diesen lassen Sie anschließend ca. 15 Minuten an einem warmen Ort gehen.
- Dann arbeiten Sie die restlichen Zutaten abwechselnd in den Teig ein und lassen ihn nochmals ruhen.
- Teilen Sie den Teig in 3 oder 4 Teile und formen Sie diese gleichmäßig in die Länge.
- Flechten Sie diese zu einem ca. 30 cm langen Zopf und lassen Sie den Teig nochmals kurz ruhen.
- Bei 220°C (Ober-/Unterhitze) ungefähr 35 Minuten gebacken.
Ausführliche Informationen, Geschichte(n) und Rezepte von über 200 typisch bayerischen Spezialitäten hat das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten für Sie unter www.spezialitaetenland-bayern.de zusammengestellt.