... auch Weißkraut genannt.
Bayerisch Kraut wird traditionell als Sauerkraut, süßes Kraut oder auch roh als Krautsalat verzehrt. Als Gemüsebeilage passt es sehr gut zu Fleischgerichten aller Art und ist roh wie gekocht eine besondere Delikatesse.
Das Weißkraut war schon in der Antike bei den Griechen, Römern und Kelten sehr beliebt. Es war weithin als Arznei bekannt und wurde in Form von Wickeln bei Rheuma, Gicht oder Prellungen eingesetzt.
Das Rezepturverfahren zur Verarbeitung zu Sauerkraut ist möglicherweise ebenso alt und wurde den Quellen nach von den Chinesen erfunden.
Rezept für 4 Personen:
- 1 frischer Krautkopf
- 40 Gramm Schweineschmalz bzw. Butter oder Olivenöl
- 1 Zwiebel
- 2 Esslöffel Essig
- 1 Esslöffel Zucker
- 1 saurer Apfel
- Salz, Pfeffer
- 1/8 Liter Fleischbrühe
Zubereitung:
- Den Krautkopf teilen, putzen und nicht in zu feine Blätter hobeln.
- Den Zucker mit dem Schmalz leicht bräunen, die gehackte Zwiebel und den zerschnittenen Apfel mit anbraten und das Kraut oben auflegen.
- Salzen, pfeffern und mit Brühe angießen.
- Den Deckel schließen und etwa 1 Stunde lang schmoren.
- Eventuell noch Brühe zugeben.
- Zum Schluss mit Essig säuerlich abschmecken.
- Manche Hausfrauen schmoren noch 1 Esslöffel Kümmel mit.