... auch Knöpfle, Kasspatzen, Kässchbätzla oder Kässpätzli genannt.
Der Ausgangspunkt dieser überaus beliebten und deftigen Spezialität liegt im Allgäu. Die Menschen dort waren anfänglich arme Leute, sie besaßen kaum Land und die Böden waren nicht besonders fruchtbar. Kässpätzle waren erschwinglich in der Herstellung und zudem sehr gehaltvoll. Die Spatzen bestehen aus dickflüssigem Teig, welcher von einem „Spätzlebrett“ aus in siedendes Wasser „geschabt“ wird. Die knöpfelförmigen Klümpchen werden daraufhin in einer Schüssel mit hinreichend Allgäuer Käse bedeckt und je nach Geschmack mit geschmolzenen Zwiebeln verfeinert.
Zutaten Spätzle Rezept:
- 500 g Mehl
- ca. 1/4 Liter Wasser
- 4 - 5 Eier
- Salz
- 250 g geriebenen Käse (z.B. Mischung aus Emmentaler, Bergkäse, Weißlacker oder Romadur)
- 5 Zwiebeln
- Butter
- Pfeffer
Handwerkszeug:
Rührschüssel, Spatzenhobel, großer Topf, große Schüssel zum ServierenZubereitung Käsespätzle:
- Spätzleteig: Mehl, Eier und Wasser zu einem glatten, sämigen Teig verarbeiten und etwas Salz hinzugeben.
- Die Zwiebeln in Ringe schneiden und in der Pfanne in Butter rösten, bis sie eine kräftige braune Farbe haben.
- Inzwischen den Teig durch den „Spatzenhobel“ (eine Art Presse oder Sieb, die aus dem Teig die typischen Spätzle formt) in ausreichend kochendes Salzwasser geben.
- Sobald die Spatzen oben schwimmen, mit einer Schaumkelle aus dem Wasser holen und direkt in die Servierschüssel geben.
- Eine Schicht Käse darauf geben und dann die nächste Portion frische Spatzen in die Schüssel schichten. Abwechselnd Käse und Spatzen in die Schüssel geben, bis die Zutaten verbraucht sind.
- Zum Schluss die gebräunten Zwiebeln auf die Kässpatzen geben, alles mit Pfeffer würzen.
- Sofort servieren, am besten direkt am Tisch alle Zutaten nochmals gut durchmischen - so wird der Käse richtig verteilt.